Ein Ferienprojekt

Im Rahmen eines Schulsozialprojektes besuchten uns heute Ferienkinder und packten tatkräftig bei der Arbeit mit an. Zusammen hatten wir großen Spaß.

Die Hunde vom Messihof

Vor einiger Zeit haben wir befreundeten Tierschützern bei der Aufnahme einiger Hunde geholfen.

Auf einem alten Bauerngehöft ist älteren Leuten die Zucht ihrer Hunde außer Kontrolle geraten. Aus 2 wurden 40 Hunde. Im Garten, in den Schuppen und Ställen, überall befanden sich Hunde. Winzige Welpen, sowie Erwachsene. Wir entschlossen uns zu helfen die schwierigeren Fälle aufzunehmen. Weitere Vereine brachten auch Hunde unter, bis alle einen Platz hatten.

Es fällt mir schwer von "verstörenden" Bildern (vorgeschriebene Kennzeichnung bei Facebook) zu schreiben. Natürlich ist der Anblick der kleinen Monchi für viele Menschen erschreckend. Aber dennoch möchte ich ihren Anblick nicht als verstörend bezeichnen, denn Monchi ist ein wundervoller Hund.

Die kleine Hündin, die vermutlich durch einen Biss einen Teil ihrer Schnauze verloren hat, hat alle tierärztlichen Behandlungen so wunderbar über sich ergehen lassen.

Monchi ist ein wundervoller Hund, der es nach diesem grausamen Schicksal erst recht nicht verdient hat, nur wegen seines Äußeren in die Ecke gestellt zu werden.

Immer wieder erntet Monchi schiefe Blicke und es wird laut gesagt: "Ih, was hat der denn?"

Monchi ist nicht "Ih", sondern kann nichts für ihr Aussehen, genauso wie Menschen, die einen Unfall hatten.

Aber Monchi hat mit Antje eine starke Partnerin an ihrer Seite, die allen blöden Blicken und Kommentaren trotzen wird.

Sie ist durch das #sat1frühstücksfernsehen auf uns aufmerksam geworden und hat Monchi auf unserer Homepage entdeckt. Sie hat sich sofort entschlossen der kleinen Hündin ein Zuhause zu schenken.

 

Danke auch an Isabell, die Monchi und ihre Wunden so lange gepflegt hat, ihr die Stubenreinheit und das Leinelaufen gezeigt hat. Danke an Kala Momot für die tolle medizinische Versorgung.

 

Auch für den lieben Rüden Daniel beginnt nun ein neues Leben.

Floopy aus Rumänien

Der kleine Mischling Floopy wurde von Tierschützern in der Nähe des Flughafens Bukarest in einem schrecklichen Zustand gefunden.

Er war nur noch Haut und Knochen. Sein Fell war dreckig und licht.

Auch als Floopy über eine Tierschutzorganisation nach Deutschland kam, war er noch sehr dünn. 

Hier fand er eine Familie und wurde zu einem Kinderfreund. Floopys Gewicht verdoppelte sich. Ist er nicht wunderschön geworden? 

Die Folgen von unkastrierten Freigängerkatzen

Werden unkastrierte Katzen ausgesetzt oder bringen ihre Jungen ohne menschlichen Kontakt draußen zur Welt, verwildern sie.

Ohne jegliche Prägung haben die Katzen große Angst vor Menschen und werden zu Streunern. Jedoch sind die ehemaligen Hauskatzen nicht so widerstandsfähig wie Wildtiere und erkranken z.B. an Katzenschnupfen oder Parasiten. Über Monate unbehandelt kann das bis zum Tod der Tiere führen. Den verwilderten, erkrankten kann man kaum helfen.

Es sei denn man findet sie sehr früh, wo man sie noch auf den Menschen prägen, zähmen und behandeln kann.

Dr. Rot

Dieses kleine Katerchen wurde mit einem schrecklich verletzen Auge gefunden. Wir wissen nicht, ob das Auge durch einen Unfall oder durch Schnupfenviren verletzt wurde. Die Entzündung war so schlimm, dass es lange sehr kritisch um das Leben des kleinen Katers stand. Er musste lange in der Klinik bleiben. Dort gaben ihm die Ärzte den Namen "Doktor Rot".

Dr. Rot möchte all den Menschen, die schon mal ein Tier ausgesetzt, zurückgelassen haben oder ihre Katzen nicht kastrieren lassen, eine Nachricht übermitteln... Er möchte aufklären, wie viel Elend und Schmerzen schutzlose Katzenkinder erfahren müssen, wenn wir Menschen uns der Verantwortung für die Tiere entziehen, die wir uns angeschafft haben.

 

Pünktchen & Maja

Auch das Augenlicht der Schwestern Pünktchen und Maja wurde durch Katzenschnupfenviren für immer zerstört.

Die entzündeten Augen mussten operativ entfernt werden.

Saigon

Uns wurde ein humpelndes kleines Kätzchen am Kino in Eisenhüttenstadt gemeldet. Dort angekommen fanden wir das Tier, hatten aber trotz aller Einfangversuche keine Chance sie zu bekommen. Trotz offensichtlicher Verletzung huschte die Kleine zwischen Kino, Burger King und dem China Restaurant hin und her. Das Restaurant half uns letztlich auch das Kätzchen zu fangen. Das arme Tier war völlig verängstigt. Im Tierheim angekommen zeigte sich auch warum. Ein offener Bruch am Hinterbein. :( Sie musste sich bereits mehrere Tage mit der vereiterten Verletzung herumgeschleppt haben. Leider konnte das Bein in der Tierklinik nicht mehr gerettet werden. Dafür aber ihr Leben! Wir haben die junge Katze Saigon genannt. Nach 3 Monaten Pflege konnte Saigon in eine liebevolle Familie vermittelt werden.

Gefangen im goldenen Käfig

Wenn die Wohnungskatze aggressiv wird... Maiky wurde aus einem typischen Abgabegrund abgegeben, weil er kratzt und beißt. In letzter Zeit liegt es meist nicht mehr daran, dass Katzen im Heim landen, weil Herrchen oder Frauchen verstorben sind, sondern dass Tiere aggressiv werden, weil sie sich in der Wohnung regelrecht zutode langweiligen. Komischerweise passiert das immer nur mit Tieren, die ihr Leben als Einzelkatze in der reinen Wohnungshaltung verbringen. Meist wird zunächst das Spielverhalten immer wilder, Besitzer werden bei jeder Gelegenheit gefangen und angegriffen und manchmal gibt es vermehrt Eifersucht gegenüber Kindern. Die Langeweile macht die Tiere verrückt. Stellen wir uns mal vor, wir wären ein Leben lang in einer Wohnung eingesperrt, ohne Fernseher, ohne Telefon und ohne jeglichen Kontakt zu anderen Menschen. Was für ein langweiliges Leben. Kann man da nicht verstehen, dass es da auch Tiere gibt, die das nicht aushalten?? Oft argumentiert der Besitzer: "Ich bin ja viel Zuhause." Vielen Katzen reicht das auch vollkommen aus, anderen ersetzt der Mensch einen Artgenossen und die Freiheit jedoch nicht. Nun will ich nicht sagen, dass jede Einzelkatze in der Wohnung ein unglückliches Leben hat. Manche sind ohne andere Katzen und mit der rundum Pflege ihrer Besitzer vollkommen glücklich. ABER noch lange nicht jede Katze bekommt die Aufmerksamkeit, die sie braucht. Leider sind viele Wohnungskatzen für ihre Besitzer nur ein nettes Dekostück, das zwei mal am Tag gefüttert wird. Dann sind die Besitzer 10 Stunden aus dem Haus um zu arbeiten, hinzu kommt Zeit zum Einkaufen, Hobbys und Zeit mit den Kindern. Wie viel individuelle Zeit wird denn tatsächlich noch der armen Katze gewidmet? Ja, am Abend vor dem TV liegt sie mit auf der Couch und schnurrt... Aber ist das die Beschäftigung, die sich eine junge, aktive Katze wünscht? Welche Katze würde schon freiwillig nicht ihrer Natur nach gehen und Mäuse fangen, Blätter jagen, Bäume hinaufklettern oder kilometerweit durch die Gegend streifen? Wie aktiv eine Katze tatsächlich wird, kann man kaum damit beeinflussen, dass man sie von klein an in der Wohnung hält. Der Freiheitsdrang und alle natürlichen Instinkte liegen in den Genen. Das muss ein Tier nicht kennenlernen, das kann es automatisch. Und bei manch einem Tier kann die Wohnung noch so groß sein, der Besitzer noch so viel Zeit und Liebe investieren, um das Tier auszulasten und manchmal reicht es dennoch nicht. Der Wunsch nach Beschäftigung ist einfach da. Bei einem mehr, bei einem weniger. Und manche Tiere halten ein Leben lang in Gefangenschaft einfach nicht aus. Manche leiden still vor sich hin, andere werden krank oder aggressiv. Wiederum anderen reicht die Beschäftigung in der Wohnung vollkommen aus und sie haben ein glückliches Leben. Für uns ist es doch erschreckend, dass wir immer wieder Leute vor der Tür zu stehen haben mit der Aussage: "Unsere Katze ist aggressiv und wenn sie die nicht aufnehmen, würde unser Tierarzt die auch einschläfern." Komischerweise sind diese Katzen dann, vermittelt in ein anderes Umfeld, gar nicht mehr aggressiv. Ich möchte hier nicht alle Wohnungskatzenbesitzer verurteilen, aber wenn man merkt, dass man seinem Tier nicht gerecht werden kann, ist es manchmal das Beste, das Umfeld seines Tieres zu verändern. Für viele Katzen ist es schon großes Glück, mit einer anderen Katze das Zuhause teilen zu dürfen. Z.B. haben wir noch nie eine aggressive Katze aus einer Paarhaltung aufgenommen. Leider verlernen Katzen ihr Sozialverhalten oft nach mehreren Jahren in Einzelhaltung und eine Zusammenführung gestaltet sich dann schwierig. Der beste Weg ist es also, ein Pärchen zu adoptieren. 💕 Nun erzähle ich euch das Problem vieler Abgabekatzen an Maikys Beispiel. Ich möchte aber ausdrücklich betonen, dass in dem Fall weder zur Rede stand, Maiky einzuschläfern, noch dass er vernachlässigt wurde. Den Freiheitsdrang mancher Katzen kann man, egal wie viel Zeit und Spielzeug man ihnen schenkt, einfach nicht gerecht werden. Nun zeigt die Katze ihr Bedürfnis nach Freigang nicht, indem sie die Fensterscheibe hoch und runter robbt, sondern versteht ihren Unmut selbst nicht und lässt ihren Frust am Menschen aus. Für den 5 Jahre alten Kater Maiky suchen wir nun ein Zuhause mit Freigang und Besitzern, die seinen Diätplan weiterhin konsequent umsetzen. Ob er sich mit anderen Katzen versteht, wird gerade getestet. Maiky ist von Tag 1 im Tierheim überhaupt nicht aggressiv. Zwar hat er hier auch keinen Freigang aber das neue Umfeld ist für ihn schon eine tolle Abwechslung. Wichtig ist auch zu wissen, dass Aggressivität nicht nur Unzufriedenheit zur Ursache haben kann, sondern auch unbedingt medizinisch abgeklärt werden muss. Es tut mir in der Seele weh, wenn ich daran denke, dass Katzen eingeschläfert werden, weil sie aggressiv sind. Ja, ich weiß, eigentlich dürfte der Tierarzt nicht...Bla, aber woher soll der Richter kommen, wenn es keinen Kläger gibt? Darum schreibe ich diesen Beitrag und ich hoffe, vielleicht die ein oder andere Katze vor diesem Schicksal bewahren zu können.

Was man findet, muss man behalten.

Der erste Abend in Rumänien 😅

Schon auf dem Weg vom Flughafen nach Pitesti haben wir viele Hunde gesehen.

Ein ungewohntes Bild, wie Hunde an den Tankstellen liegen und schlafen, souverän die Straße überqueren, als kennen sie die Ampelschaltung. Viele tote Hunde am Straßenrand gehören leider auch dazu...

Umso mehr quält einen die Gewissheit, nicht jedem helfen zu können.

Entweder werden sie früher oder später von den brutalen Hundefängern gefangen und in eine Tötungsstation gebracht oder angefahren. 

Viele Straßenhunde sind daher ängstlich und lassen sich nicht anfassen.

Auf dem Weg zum Hotel entdecken wir an einer stark befahrenen Straße einen Hund, der uns aus der Ferne zwischen zwei Bäumen beobachtet.

Ich hocke mich hin, rufe und rechne nicht damit, dass der Hund näher kommt.

"Mausi, komm her!" 

Schritt für Schritt traut sie sich näher. Ängstlich, aber scheinbar fest entschlossen...

Sekunden später liegt sie vor mir, lässt sich streicheln.

Langsam gehen wir weiter und grübeln.

In Deutschland würden wir den Hund sofort sichern und ins Tierheim bringen.

In Rumänien gibt es überall Hunde, die an Restaurants und Geschäften nach Futter suchen.

Jedoch war keiner der Hunde, denen ich in den letzten Jahren auf den Straßen Rumäniens begegnet bin, so wie "Mausi".

Ein Straßenhund läuft souverän, er weiß wo er hin will und geht seinen Weg...

...Mausi ging auch ihren Weg... Und zwar meinem hinterher, und keinen anderen. 😳

Fest entschlossen stand Mausi nun vor dem Hotel.

Spät am Abend - Was machen wir?

Wir riskieren, aus dem Hotel zu fliegen.☺️

Der Hintereingang war schnell gefunden, wäre da der hauseigene Hund nicht gewesen, der unseren kleinen Umweg nicht nur lautstark ankündigte, sondern auch mit aller Macht versuchte, Mausi aus seinem Revier zu vertreiben.

Doch all das Kläffen und Schnappen nützte nichts. Mausi war von ihrem Weg nicht abzubringen und lief uns weiter nach. 

Im Hotel angekommen, saß die junge Hündin auf meinen Arm wie eine Brumme. Nahezu erstarrt, Inkognito. Keine Regung, als wüsste sie, dass das ihre einzige Chance war.

So klein, dass man sie unter der Jacke verstecken könnte, war sie nun auch nicht. 

Gefühlt wurde der Gang immer länger und der Hunde immer schwerer, bis wir endlich unbemerkt im Zimmer ankamen. 🙈

Scheinbar voller Erleichterung fiel Mausi einfach nur noch um. Sie lief keinen Zentimeter mehr und wedelte vor Freude nur noch mit dem Schwänzchen.

Wir riefen im Tierheim an und zu unserer Überraschung kam sofort jemand, um Mausi in Sicherheit zu bringen.

Auch den Weg zurück, über den Hintereingang haben wir unbemerkt hinter uns gebracht.😅

Mausi muss nun 4 Wochen im Tierheim bleiben, bis sie alle Impfungen hat und nach Deutschland ausreisen darf. ❤️

Silver

Silver ist nicht nur ein wunderhübscher, sondern auch wunderbarer junger Kater. Die Geschichte, mit der er zu uns kam ist grausam und doch hatte der Kater großes Glück.

Mit einer Drahtschlinge um den Hals rannte er in ein Cafe. Hier wurde er gerettet.

Der arme Kerl stand völlig unter Schock.

Im Tierheim zeigt er sich trotz der sicher schlimmen Erlebnisse absolut friedfertig. Inzwischen hat er sich wieder erholt.

Wir haben ihn auf Grund seines schönen Fells Silver genannt und schätzen ihn auf 3 Jahre.

Silver ist trotz seiner schlimmen Erfahrung dem Menschen sehr zugeneigt. Er scheint es zu genießen gestreichelt und gekrault zu werden. Da sich bisher kein Besitzer gemeldet hat, suchen wir langsam nach einem Zuhause für den lieben Kater.

Amanda mit den traurigen Augen

Amanda

Aron

Aron ist ein 16 Jahre alter Mischlingsrüde, den wir aus einem rumänischen Tierheim übernommen haben. Hier verbrachte er viele Jahre. Wir haben ihn ausgewählt, da er von den anderen, jüngeren Hunden stark unterdrückt wurde.

Es ist in solch großen Tierheimen fast normal, dass sich die jungen kräftigen Hunde vor Langeweile eine "Aufgabe" suchen.

Nach Jahren im Zwinger ohne jeglichen Auslauf, fangen die Hunde aus Verzweiflung an mit anderen zu stänkern.

Das Opfer in diesem Zwinger war nun mal Aron.

Aron saß nur noch zitternd in seiner Hütte. Sowie er die Nase heraus steckte, um etwas zu Fressen oder zu Trinken, rannten die zwei jungen schwarzen Jungen Hunde direkt an die Hütte, um ihn bellend und schnappend wieder in seine Ecke zu pfärchen.

Aron war merklich mit seinen Kräften am Ende. Sofort stand fest, dass er auf dem nächsten Transport mit muss.

In Deutschland angekommen waren wir entsetzt und wiederum zeigte uns die Situation, wie richtig es war, Arons Ausreise ermöglicht zu haben.

Aron wurde auf seine letzten Tage in Rumänien völlig zerbissen.

Mit Wunden am Ohr und getackerter Lippe kam er bei uns an.

Aron verhielt sich in seiner Pflegestelle vom ersten Tag an, als wäre er nie woanders gewesen. Er blieb allein, machte nichts kaputt, nicht mal Müllsäcke, lief an der Leine und ließ alle Hunde, sowie Katzen und Hühner in Frieden.

Aron genoß die Ruhe, lag mal in seinem Bettchen, mal in der Sonne und war merklich überglücklich.

Wenn jemand zu Besuch kommt, kommt er gleich angelaufen und ist neugierig. Dabei ist er nie aufdringlich und wartet ganz lieb, bis man ihn streichelt. Mit geschlossenen Augen genießt er jede Streicheleinheit.

Man merkt ganz doll, dass Aron alles richtig machen möchte, er möchte nicht zur Last fallen und vergewissert sich immer, ob es richtig ist, was er macht.

Inzwischen hat Aron eine tolle Familie gefunden.

Lina

‼️ Verschließt nicht die Augen ‼️

Wir wollen es nicht sehen, denn Blut ist ja eklig, aber es ist Alltag, dass Menschen Tiere aussetzen, dass Behörden nicht handeln, dass Menschen Tiere verletzen und dass Menschen einfach vorbei gehen.

So erging es der kleinen Lina. Nicht irgendwo im Ausland, sondern in Deutschland.

Schon Wochen vor dem schrecklich Unfall meldeten Rentner die Katze, die seit Tagen um ihren Wohnblock irrte, dem zuständigen Ordnungsamt.
Die Mitarbeiter fuhren zum Fundort, fanden auch die Katze und ebenfalls eine in den Büschen liegende Wurstpackung.
Mit der Begründung, dass Anwohner die Katze füttern würden und somit das Eigentum an dem herrenlosen Tier erworben hätten, ließen sie Lina zurück.

Allein im Jahr 2017 haben wir von 115 Fundkatzen 108 auf eigene Kosten versorgt, weil sich entsprechende Ämter nicht zuständig fühlten. (Man mag sich gar nicht ausmalen, was wäre, wenn sich 108 unkastrierte Katzen wild weiter vermehren.)

Einige Wochen später wurde Lina schwer verletzt von Anwohnern gefunden.
Nun musste die Behörde endlich handeln. Wir durften Lina zum Tierarzt bringen.
Die junge Katze wurde angefahren und einfach liegen gelassen. Mit letzter Kraft schleppte sie sich in eine Hütte.
Nach ersten Untersuchungen waren die Verletzungen unter der Haut deutlich größer als zunächst angenommen. Der Tierarzt entschied, dass man Lina auf Grund der Aufwändigkeit der Wundpflege einschläfern könnte.

Aber das kam gar nicht in Frage!
Lina wurde operiert und in einer Pflegestelle liebevoll gepflegt und aufgepäppelt.
Nur leider waren die Nerven zu ihrem Schwanz angerissen und er musste amputiert werden.

Heute ist Lina wieder fit und lebensfroh. Die liebe Schmusekatze dankt ihre Rettung in jeder Minute.
Lina ist eine anhängliche Katze, die mit jedem Menschen und Tier gut zurecht kommt und sie hat ein neues Zuhause gefunden.

Zeus - ein Leben an der Kette

Der kleine Zeus konnte aus einer schrecklichen Kettenhaltung in Polen befreit werden. Der arme Kerl muss sehr gelitten haben. Trotz allem, was er erlebt hat, liebt der den Menschen so sehr.

Zeus entpuppte sich als ein völlig unkomplizierter Familienhund. Inzwischen konnte er zu einem älteren Ehepaar vermittelt werden und bereitet ihnen große Freude.

Zeus ist stubenrein, läuft prima an der Leine, versteht sich mit Hunden und Katzen und ist ein großer Schmuser.

Tierheim am See

Vogelsänger Chaussee 2

(neben Steinhandel Nogi)

15890 Eisenhüttenstadt

  

Tel: 0173 903 6140

 

Hier könnt ihr uns unterstützen: 

Unterstützer:

Banner-Bild: fotolia © Nelos