Wassja

Und dann gibt es diese speziellen Fälle, wo man ganz besonders dran hängt. Auch wenn Wassja nicht lange bei uns war, lässt man an so einem kleinen Spezialisten viele Nerven.

Wassja ist eine Französiche Bulldogge mit schlimmer Vorgeschichte. Der kleine Rüde wurde schwer misshandelt, ging durch viele Hände, bis er zu letzt in eine russische Tötungsstation gegeben wurde. Sogar den Schwanz hatte man ihm gebrochen, was bei einer Bulldogge eigentlich unmöglich scheint...

In einem ausführlichen Text berichteten wir über Wassjas Verhalten, seinen Panikattacken, in denen er gezielt Menschen angriff und biss. Wassja verteidigte sich nicht nur, wenn er in die enge getrieben wurde, sondern rannte auch gezielt Menschen hinterher, um sie zu vertreiben. Dazu kam eine schlimme Verlustangst, die das Alleinbleiben unmöglich machte. Ein definitiv schwer vermittelbarer Fall. So staunten wir nicht schlecht, wie viele Leute für einen schwer verstörten Hund anriefen, der alles attackierte, was in sein Revier kam, egal ob Mensch oder Tier. Immer wieder riefen Leute an, mit anderen Hunden, Kleinkindern und Katzen. Ob sie den Text nicht gelesen hatten? Für viele war es wohl nicht vorstellbar, dass so ein süßer kleiner Drops auch richtig böse werden kann.

Wenn man Wassja fröhlich mit seinem Quietschi spielen sah, wolte man es auch kaum glauben, welch Trauma in dem kleinen Kerl steckte und immer noch steckt. Seit einigen Monaten ist die Bulldogge nun vermittelt. Unter den vielen Anrufen war auch eine Familie, die einfach perfekt für Wassja war. So konnte die Reise ins neue Heim beginnen. Nach wenigen Metern kehrten wir aber wieder um. Wassja hatte die erste stabile Autotransportbox innerhalb weniger Minuten zerfressen. Einmal zurück, umgepackt und die Reise startete von vorn, unterhalten von selbstkomponierter Wassja-Musik. Diese war auch auf dem Weg in die Wohnung nicht zu überhören. Alle Nachbarn schauten gleich raus und waren bereits gespannt auf den Neuen in der Nachbarschaft. Das neue Familienmitglied, war bereits angekündigt.

Die nächsten Tage hieß es für uns zittern. Es gehört unheimlich viel Verständnis dazu, über Wassjas Wutausbrüche und Attacken hinweg zu sehen und sich seine täglichen Angriffe nicht persönlich zu nehmen. 

Regelmäßig erstatteten uns Wassjas neue Leute ausführlichen Bericht und man merkte, wie intensiv sie sich mit seiner Verhaltensstörung auseinander setzten und daran arbeiteten. 

Nach vielen Monaten sind sie schon ein tolles Team geworden, mit guten und mit schlechten Tagen.

Maja

Hallo Tierheim am See-Team,

 

am 07.02. holte ich mir Maya von euch.

Im Internet hatte sie mir schon gefallen, trotz der Beschreibung : „lässt sich nicht anfassen“!  Und als ich sie sah, war ich mir sicher, dass es passt.

Bei uns angekommen verzog sie sich im Bad erst mal in die Ecke:

Sie blieb den Abend  völlig allein, damit sie zur Ruhe kommt und suchte sich die hinterste Ecke aus.

Auch meinen Kater sperrte ich vom Bad aus, er ahnte aber schon das da wer Neues war.

Nach 2 Std saß sie auf dem Fensterbrett über der Heizung und beobachtet mich genau….

 

Nach 4 Tagen unternahm sie  den ersten Spaziergang durch die Wohnung:

Den langen Flur lang von Zimmer zu Zimmer, gut bewacht von Rowdy.

Und Abends waren die Kuschelplätze aufgeteilt.

Damit war dann das Verstecken im Bad erledigt, sie fing an, sich an unserem Leben zu beteiligen.

Es gab schließlich so viel zu entdecken und zu lernen:

Große Blumentöpfe sind kein Klo (ich hab einfach Kakteen umgesetzt – jetzt lässt sie es), Teppiche sind nicht zum Krallenschärfen (nach 2 x ansprechen verzog sie sich – Möbel waren aber nie ein Thema) und das Tische tabu sind akzeptiert sie nur halbherzig (steht ja oft Essen drauf – sie ist sehr verfressen…)

Damit dass Futter nicht so geschlungen wird und ein wenig Beschäftigung für meinen Kater da war, hat er ein „Fummelbord“.

Das wurde nach 2 min beobachten von Maya gemeistert.                                          

Katzentypisch werden auch alle Gelegenheiten genutzt, irgendwo rein zu klettern

Maya hatte auch nach 4 Tagen festgestellt, das allein schlafen echt blöd ist. Sie blieb ja die ersten Tage im Bad, am liebsten schlief sie im Transportkorb. Doch nun maunzte sie (welch zartes Stimmchen) bis ich sie aus dem Bad ließ und sie mit ins Schlafzimmer konnte   (am nächsten Tag lernte sie die Katzenklappe zu beherrschen, die in der Badezimmertür wegen den Katzenklo’s ist).

Nun sieht es so aus, wenn mein altes Ehepaar  ins Bett geht:

Noch ein bisschen Fernsehen und dann einkuscheln

Immer schön auf ihrer Decke – sagenhaft.

Dann  entdeckte sie plötzlich das „alleine Spielen“  (da mein Kater Spezialfutter bekommt und sie ihm alles wegfrisst wird er zum Essen weggesperrt) mit einer alten, grünen Stoffmaus– Hochwürfe, Weitwürfe, anschleichen – sie drehte völlig auf. Zum ersten Mal…völlig selbstvergessen nach 10 Tagen bei uns.

Es ist ihr anzumerken, dass sie nicht immer nett behandelt wurde, sie schreckt vor vielem zurück.

Auch klettern und auf Möbel springen macht ihr Probleme. Ein „warum“ hab ich noch nicht ergründet. Wenn sie sich mal über Waschmaschinenhöhe verirrt, ist das Runterspringen nach langer Zeit wie ein nasser Sack.

Inzwischen sind gut 4 Wochen vergangen, sie lässt sich zwar immer noch nicht anfassen, fremde Leute in der Wohnung sind ja völlig daneben J  - aber sie nimmt an allem interessiert teil.

Ich denke, da sie sich mit dem Kater bestens verträgt und ihm vieles nachmacht, wird er ihr auch noch beibringen, dass der hauseigene Dosenöffner gar nicht so schlecht ist.

LG aus Berlin

Gaby mit Maya und Rowdy

 

Fortschreibung 17.03.:

Sie kann schnurren J 

Beim streicheln J

Ja, selbst das klappt langsam, sie lässt sich anfassen.

Zwar nur gegen Futter (das Spezialfutter des Katers funktioniert dabei am Besten) und platt wie eine Flunder auf dem Boden, aber sie frisst und ich streichel sie. Und sie schnurrt. Täglich wird geübt J

Im April darf ich den Balkon Katzensicher machen lassen, dann müssen die beiden nicht nur durch das Fenster alles beobachten. Dann gibt es bestimmt neue Foto‘s

 

Nochmals LG

Saba und Tobi

Die lieben Bernhardiner Tobi und Saba sind gerade einmal 1 Jahre alt geworden, als ihr Besitzer einen Tierarzt aufsucht, um die Hunde einschläfern zu lassen. Das liebe Pärchen ist keinesfalls krank, sondern sie sind ihm als Wachhunde nicht aggressiv genug.

Als sich der Tierarzt weigerte, die beiden Hunde zu töten, drohte der Besitzer sie auf der Autobahn frei zu lassen. Nach langem Überreden gab der Besitzer die Hunde an den Tierschutz ab. Anstatt froh zu sein, dass er die beiden los ist, wollte er nun noch um Geld verhandeln...Gar keine Diskussion. Zwar gab uns der Hundebesitzer aus Trotz die Papiere nicht, aber die beiden sind gerettet. Impfungen werden natürlich neu gemacht und neue Dokumente werden erstellt.

An die Wand geworfen

Das Schicksal von Fighter, Mona, Pitt, Parsi und ihrer Mama Sonia hat uns besonders mitgenommen, auch wenn wir durch unseren Alltag schon viel gewohnt sind.

Nachbarn riefen die Polizei, als sie bemerkten, dass ihr scheinbar psychisch kranker Nachbar begann sein Haus mit einer Axt zu zerstören.

Als den Polizisten auffiel, dass auf dem Grundstück ein Hund mit Welpen lebte, holten sie den Tierschutz zur Hilfe. Anfangs zeigte sich der Mann kooperativ und sagte, ihm wäre egal was aus den Welpen wird und die Tierschützer dürfen sie mitnehmen. Er wollte beim Einfangen helfen, doch plötzlich, brannten ihm wieder die Sicherungen durch und ehe jemand handeln konnte, packte er den kleinen weißen Fighter am Kopf und warf ihn an die Wand. Alle Beteiligten waren fassungslos. Eine Tierschützerin lief zu dem weinenden Welpen um ihm zu helfen. Seine Schreie hatten seine Mama so verunsichert, dass sie der Frau ohne zu zögern ins Bein biss. Großes Chaos. Letztendlich konnten wir erst die Welpen und kurz darauf auch Mama Sonia retten.
Dem kleinen weißen Fighter ist zum Glück nichts weiter passiert.
Völlig verstört kamen die Mäuse im Tierheim an. 

Und nun seht, was für tolle Kerlchen das heute geworden sind. Da kann man schon ein bisschen stolz sein. :)

Kaya

Mein Name ist Kaya. Ich bin nun schon fast 1 Jahr lang im Tierheim am See. Meine Pfleger und ich, wir verstehen es einfach nicht, dass ich kein Zuhause finde. Sie sagen mir immer, dass ich im Tierheim ein sehr lieber Hund bin und trotzdem gehen alle Besucher an mir vorbei. Jedes mal, wenn Interessenten ins Tierheim kommen, die einen Hund suchen, zeigen die Pfleger alle Hunde. Sie erklären dann etwas zu jedem Hund. Und immer wenn sie zu mir schauen, schütteln die Leute mit dem Kopf und gehen weiter.
Was habe ich nur falsch gemacht? Liegt es an meiner schwarzen Farbe? An meinem Stummelschwanz? Bin ich kein guter Hund?
Nun bin ich schon so lange hier. Manch andere Hunde, die bleiben nur 2-3 Wochen und dürfen dann nach Hause fahren. Und ich bleibe immer zurück. Weist du, jeder Hund und jeder Mensch hat kleine Fehler. An Vielen kann man arbeiten und das Tierheim am See gibt sich dabei immer große Mühe. Denn jeder Hund braucht ein Zuhause, egal wie alt oder wie krank er ist, sagen meine Pfleger immer.
Aber ich bin nicht alt und auch kern gesund. Woran liegt es denn, dass mir niemand eine Chance gibt?
Weist du, Fehler und Eigenarten habe ich auch. Zum Beispiel mag ich es nicht, wenn sich Menschen an meine Zwingertür stellen, sich vorbeugen, mir dabei in die Augen starren und dann noch komische Geräusche von sich geben.
Hallo?? Ich bin doch kein Affe!? Ich bin ein schlauer Hund und ich komme mir richtig blöd vor, wenn ihr das macht. Ihr euch etwa nicht? Ich knurre dann, um euch zu sagen: "Hey, hör doch mal auf, das ist total dumm, geh lieber mit mir spazieren!" Aber hoffnungslos, manche raffen es trotzdem nicht.
Ja, so ist das. So lange Zeit bin ich schon hier. Ich lebe in einem Hunderudel. Verträglich bin ich mit anderen Hunden, aber wie Mädels so sind, kann ich auch mal eine Zicke sein. Trotzdem habe ich ein tolles Sozialverhalten. Ich kann sehr lieb spielen und tobe suuuper gern. Ich bin ein agiler Hund und mache gern Sport. Wenn ich mal eine Familie habe, dann wünsche ich mir sehr, dass diese jeden Tag mit mir raus geht, auf einen Hundeplatz oder eine Wiese, wo ich mit anderen Hunden toben kann. Oder meine Familie kann auch mit mir Fahrradfahren, Inlineskaten und gaaanz viele tolle Sachen machen. Ich bin überall gern dabei, auch mit dem Auto fahre ich gern mit. Aber weißt du, was ich sooo gern mal ausprobieren würde? Ich würde so gern mal zum Hundesport gehen. Ich habe gehört, dass dort Agility und solche Sachen gemacht werden, und ich mache auch gern Dinge, wo ich mit meinem Kopf arbeiten muss.
Ich lerne total schnell. Zum Besispiel habe ich gelernt bis zu 8 Stunden allein zu bleiben, sitz, platz, pfötchen, bei Fuß laufen und lieb zu Katzen sein....ach, ich könnte jetzt sooo viele Sachen aufzählen. Die Lysann und die Alina sind 10 und 14 Jahre alt, die kommen mich im Tierheim immer Besuchen und bringen mir viele Tricks bei.
Aber ansonsten ist der Alltag im Heim ganz schön langweilig. So viel Bewegung wie ich brauche, können mir die Pfleger leider nicht bieten. Und weißt du, was mir besonders fehlt? Das Schmusen und Kuscheln. Einfach mal eine Stunde gekrault zu werden...das wünsche ich mir so sehr.
Einmal, da waren Leute da. Sie waren lange mit mir spazieren, das war toll, denn sie waren sehr lieb zu mir. Sie kamen mich öfter besuchen und ich erkannte sie schon nach dem zweiten Treffen wieder. Nach so einem tollen Spaziergang wollte ich schon gar nicht mehr zurück in den Zwinger. ich versuchte mich gegen die Richtung zu stämmen...aber keine Chance, denn so groß, wie ich auf Bilden wirke, bin ich eigentlich gar nicht. Nur 50cm groß und 23Kg schwer bin ich. Und eines Tages, da durfte ich dann mitfahren. Es war eine lange Fahrt, aber ich mag das sehr, dann ich wurde die ganze Zeit gekrault. Und die Wohnung war klasse. Endlich hatte ich wieder eine Familie. Ich beschloss, dass ich diese nie wieder hergeben wollte. Am nächsten Tag gingen wir in den Park, man war ich aufgeregt. Schließlich hatte ich jetzt eine Aufgabe. Ich musste von nun an darauf achten, dass niemand mein neues Rudel auseinander bringt, denn schließlich waren wir alle zusammen super glücklich. Da kam nun eine Gruppe von Leuten auf uns zu. Nun wurde ich ganz unsicher. gestern wurde mir ein gemütliches Plätzchen im Bett zugeteilt und durch das Verhalten meiner Menschen erkannte ich auch, die mir zugeteilte Aufgabe. Ich sollte wohl die neue Rudelchefin sein. Als nun die große Menschengruppe auf uns zu kam, war ich nun so unsicher was ich tun sollte. Oh Gott, ich überlegte hin und her. Ok, ich entschloss mich kurzer Hand die Störenfriede zu vetreiben. Schließlich muss ich doch nun auf meine Familie aufpassen.
Das klappt auch ganz gut. Nach einem kurzen Schnapper in die Luft machte die ganze Gruppe einen Schritt zurück. Meine Familie war völlig begeistert und schaute mich mit großen Augen an. Da keiner reagierte, muss ich das wohl super gemacht haben. Ich war stolz auf mich.
Am nächsten tag verstand ich die Welt nicht mehr. Meine Famile brachte mich zurück ins Tierheim. Wisst ihr, was für ein Gefühl das war, wieder vor dem Zwinger zu stehen? Was hatte ich nur falsch gemacht? Hatte ich meine Familie nicht gut genug verteidigt?

...So ähnlich, muss es in Kayas Kopf aussehen. Für uns als Tierpfleger ist es jeden Tag schlimm, die erst 2 Jahre junge Kaya in ihrem Zwinger zu sehen. In diesem liebevollen Hund, steckt so viel Kraft und Energie und so viel Liebe. Sie wird bestraft, weil sie in ihrem früheren Leben etwas falsch verstanden hat.
Kaya braucht Hundeerfahrene Menschen, die ihr von Anfang an klar machen, dass sie nicht die Beschützerin der Familie sein darf und dass nach Fremden nicht geschnappt wird. Mit Menschen, die Kaya einmal kennengelernt hat, geht sie sehr liebevoll um. Besonders unsicher ist Kaya bei Kleinkindern und sehr alten Menschen. Grundlegend ist Kaya gegenüber Umwelteinflüssen neugierig, aufgeschlossen und selbstbewusst. Leider bereitet das Zusammentreffen mit fremden Menschen Probleme. Wir suchen ein Zuhause für Kaya, in dem keine sehr alten Menschen leben und keine Kleinkinder unter 10 Jahre.
Kaya ist ein so intelligenter Hund, dass sie ohne großen Aufwand, durch richtige Reaktionen mit selbstsicheren Menschen schnell lernen wird.
Labradormix Kaya ist kastriert, gechipt und geimpft. Ein Hundetrainer kann von uns gern zur weiteren Arbeit zur Verfügung gestellt werden.

Gibst du ihr eine Chance?

 

Kaya war mit fast einem Jahr der Hund, der bisher am längsten bei uns im Tierheim war. Nund endlich, hat es mit dem Zuhause doch geklappt. :)

Fizz

Fizz - ein absolutes Energiebündel. So zeigte er sich auch im Tierheim und konnte mit lautem Gebell am Zaun jeden Interessenten verschrecken. Aber ein lauter, nervöser Hund, so wie er sich im Tierheim zeigte, das ist Fizz eigentlich gar nicht. Nach einigen Monaten Suche, haben wir dann endlich eine tolle, sportliche Familie für den 3 Jahre alten Fizz in Berlin gefunden.

Lucky

Lucky ist nun gut ein Jahr bei uns. Als ich ihn im Januar 2015 im Tierheim sah, war Lucky 13 Monate alt. Genau genommen hat er mich gesehen und "ausgewählt", beim Spaziergang seinen ganzen Charme spielen lassen. Mein Freund war schnell überzeugt und so konnte Lucky bei uns einziehen.

 

Er kam als Welpe aus der Smeura in Rumänien. Dann wurde vermittelt und nach ein paar Monaten wieder abgegeben. Lucky hat als rumänische Straßenmischung, wie so viele Hunde von dort, eine gute Portion Herdenschutzhund in den Genen.

Lucky hatte nun in seiner ersten Lebensphase beim Vorbesitzer offensichtlich zu wenig kennengelernt. Der arme Kerl erbrach sich im Auto, geriet beim geringsten Knallgeräusch in Angst, kannte nicht dem Lärm einer Stadt, keine S- oder U-Bahn. Fremden Menschen gegenüber war er skeptisch, besonders Männern und Kinder gegenüber und schnappte schon mal aus seiner Unsicherheit. Die Person an der Leine war ja noch fremd und nicht 100% vertrauenswürdig. Dazu wurde er genau zu dem Zeitpunkt geschlechtsreif - Stress pur für alle. Wir haben mit Unterstützung einer erfahrenen Trainerin das Stresslevel und damit seinen Durchfall in den Griff bekommen. Im Haus hat er die Regeln schnell begriffen, blieb ruhig allein und hielt Abstand von unserer Katze. Schritt für Schritt lernte er S-und U-Bahn fahren und das Menschen i.d.R. nett sind und keine Bedrohung. Er durfte anfangs mit ins Büro, was uns allen unheimlich geholfen hat. Das Auto ist noch nicht sein Lieblingsplatz, aber inzwischen war er mit in Österreich, in Süditalien, im Hundehotel an der Müritz, an der Ostsee über Silvester und in diesem Jahr geht es nach Südtirol, wieder in ein Hundehotel und wandern. Seitdem er einen KastraChip hat, frisst er viel besser und nimmt er stetig zu. Demnächst wird er kastriert.


In unserem Leben dreht sich viel um Lucky und jeder kleine Erfolg wird gefeiert. Erst die Einzelstunden, dann gab ein Mobiltykurs mehr Selbstsicherheit und Vertrauen in Frauchen und Herrchen. Im Januar waren wir bei einem Dogdancingkurs, Trickschule. Eine echte Herausforderung. Wir hatten dabei viel Spaß! Demnächst gibt es ein Anti-Giftköder-Training Kurs. Die Fotos zeigen, wie gut es ihm geht.

 

Viele Grüße Julia

Pepe und Bruno

Tagelang haben Sandra und Helen vor dem Busch gesessen, bis sie klein Bruno und seine Geschwister endlich fangen konnten. Und Martina investierte die nächsten Wochen, um die kleinen scheuen Monster zu zähmen. Solche Bilder aus dem neuen Heim belohnen alle unsere Arbeit.

Elli

Ein dreiviertel Jahr ist Elli nun schon bei uns und hat sich sehr gut entwickelt. Am Anfang war sie eine sehr ängstliche kleine Hündin, aber mit der Zeit ist man etwas selbstbewußter geworden. Noch immer merkt man ihr an, dass ihre ersten Monate in Rumänien nicht die Besten waren. Elli lässt sich zum Beispiel nicht gern von fremden Menschen anfassen, aber das muss sie auch nicht. Ein Hund vergisst ebend nicht. Ein Teil von ihr wird immer Strassenhund bleiben. Mit Hilfe der Welpenspielstunde im Tierheim und danach der Hundeschule haben wir gelernt mit ihr umzugehen und sie in Situationen in denen sie Angst hat besser zu verstehen. Ein Vorteil war sicher auch, dass wir schon eine 10 jährige Hündin, die Kira, haben. An ihr hat sich Elli die erste Zeit sehr orientiert. Am liebsten läuft Elli ohne Leine und tobt mit anderen Hunden, aber auch im Sommer als wir alle baden waren, hatten wir riesigen Spaß und Schnee ist ja sowieso das aller Beste. Elli hat großes Vertrauen zu uns und wir lieben sie über alles. Jeden Tag zeigt sie uns mit schmusen und kuscheln wie sehr sie uns mag und das sie zu uns gehört. Jetzt sind wir ein großes Rudel und total glücklich miteinander.

Nero

Nero kam voller Narben zu uns. Sein Gesicht war durch alte Bissverletzungen völlig vereitert. Der liebe Rüde stammt aus einem polnischen Tierheim. Durch Überfüllung, zu wenig Futter und Stress werden die Tiere aggressiv und verletzen sich gegenseitig.

Auch durch den Menschen musste der erst 1 Jahr alte Rüde Schlimmes erfahren haben. Nero hatte große Angst. Frauen und Kinder konnten nach einiger Zeit sein Herz gewinnen. Vor Männern hat Nero heute noch große Angst. Nero hat sich zu mittlerweile zu einem sehr sozialen und verspielten Hund entwickelt.

Diana

Diana ist einer der Hunde, die im Tierheim besonders leiden. Eine unheimlich liebe Hündin, die viele Monate in einem polnischen Tierheim verbringen musste. In osteuropäischen Tierheimen warten leider so viele Familienhunde vergeblich auf ein Zuhause.

Nun ein Jahr nach Dianas Vermittlung haben wir wieder Bilder erhalten und uns über die Worte "Einen passenderen Hund hätten wir nie finden können." riesig gefreut.

August

Alt, blind und fast taub kam August aus einer rumänischen Tötungsstation zu uns. Niemand wollte dem alten Hund ein Zuhause schenken. Sein leben hatte August an der Kette verbracht.

Als der liebe Rüde zu uns kam, hatte er panische Angst vor Leinen und schrie, wenn man ihm ein Geschirr umlegen wollte. Die schlimmen Erfahrungen mit der Schlinge der Hundefänger hatten ihn schwer geprägt.

August wurde in der Rbb live Fernsehsendung Zibb vorgestellt. Gerade als wir von der Bühne gingen, klingelte das Telefon. Frau Becker hatte Interesse an August. Wir konnten es gar nicht glauben. Sollte August wirklich so ein Glück haben? Unweit vom Fernsehstudio wohnte Familie Becker in Berlin. Wir fuhren gleich hin, denn worauf wollte der alte August nun noch warten? Uns erwartete ein wunderschönes Haus mit einem tollen Garten.

Auch wenn es leider sehr spät ist, aber August hat sein Lebensglück gefunden. <3

Olli

Havier

Havier wurde durch Tierschützer aus einer russischen Tötungsstation gerettet.

 

Nun beginnt in Berlin ein neues Leben für ihn.

 

Liebe Jana,

wie versprochen hier 2 Fotos von unserem ersten gemeinsamen Spaziergang mit Borris ( Havier ), wir finden er ist ein sehr lieber aber auch sehr nervenstarker Hund mit jeder Menge Power, wenn er auf nahezu abgezäuntem Bereich frei laufen darf, ist er ein schneller Hund mit viel Lebensfreude und Kraft. Das traut man ihm, wenn man ihn so an der Leine dahertrotteln sieht gar nicht zu.

Auf jeden Fall geht es ihm gut, das Fahren mit der U-Bahn meistert er übrigens prima. Er ist nahezu frei von Ängsten.

Das glaubt man kaum, wen man an seine Vergangenheit denkt.

Arthur

Aus der Tötungsstation gerettet, wurde Arthur in der Smeura in Rumänien aufgepäppelt. Seine riesigen Wunden verheilten zu großen Narben. Das kaputte Auge wurde medizinisch versorgt. Nun konnte die Reise in ein neues Heim beginnen. Ein Tierschutzverein kümmerte sich um den Transport von Rumänien nach Deutschland. Vollständig geimpft, gegen Parasiten behandelt, gechipt und registriert konnte die große Reise beginnen. Arthur schloss sein neues Frauchen vom ersten Moment an ins sein kleines Herz und wollte ihr gar nicht mehr von der Seite weichen. In seinem neuen Zuhause holt er nun all die verpassten Jahre nach.

Eik

Hallo! Hier ist Eik! Ich kenne mein Frauchen jetzt schon ein Jahr. Erst kam sie immer nur an den Wochenenden und ging mit mir Gassi und kuschelte mit mir. Irgendwann zog ich dann um, zu zwei fremden Menschen und einem anderen Hund. Eigentlich waren die ja ganz nett. Ich hab es überhaupt nicht verstanden, dass ich wieder zurück musste. Warum hatten die mich denn nicht lieb? Gut, ich hab schon ordentlich Randale gemacht und gebellt, wenn ich andere Hunde beim Spaziergang auch nur von weitem gesehen habe, aber sonst bin ich doch eine echte Schmusebacke. Glück hab ich dann trotzdem gehabt. Eine Woche nach dem Knall-Tag, den die Menschen Silvester nennen, bin ich bei meinem Frauchen eingezogen. Man war das komisch. Gut, dass ich Treppenlaufen liebe – davon gibt’s hier nämlich viele. Beim Spaziergang war ich jedes Mal ziemlich aufgeregt und habe ordentlich an der Leine gezogen. Wir sind dann regelmäßig zu einer Frau gefahren und ich musste ordentlich arbeiten und lernen.

Jetzt kann ich auch ganz vernünftig an der Leine laufen und bin heute sogar mal am Fahrrad gelaufen. Mittlerweile belle ich meistens auch nicht mehr alle Hunde an, die ich sehe. Das Fiepen kann ich mir dabei aber noch nicht verkneifen. Lieb alleine bleibe ich Zuhause auch, wenn Frauchen arbeitet. Wenn es klingelt, belle ich, aber Frauchen sagt, das ist auch ok, ich muss ja schließlich zeigen, dass ich da bin. Autofahren finde ich total klasse, besonders, wenn wir irgendwo hinfahren, wo ich an der langen Leine oder frei so richtig toben und lange laufen kann. Nur, wenn wir in die Tierklinik fahren, finde ich das nicht so toll. Da war ich leider schon öfter in diesem Jahr, weil ich dolle Bauchschmerzen hatte und ganz dünn geworden bin. Was genau ich habe, weiß man nicht, aber mit dem richtigen Futter bin ich momentan einigermaßen schmerzfrei. Lust am Leben hab ich sowieso immer. Da lass ich mich auch mal von Frauchen anmeckern, wenn ich mir das Bellen bei anderen Hunden mal wieder nicht verkneifen konnte. Neulich war ich sogar beim Frisör – da hat die Frau gesagt, ich sehe nun 5 Jahre jünger aus – ganz schön frech, oder? Frauchen sagt, sie hat mich ganz doll lieb und mittlerweile hab ich sie so um die Pfote gewickelt, dass ich sogar mit auf die Couch darf zum Kuscheln. Als es neulich so kalt war, habe ich sogar eine Jacke bekommen – ist das schön warm – aber ein Omihund bin ich trotzdem nicht. Es ist soooo schön, endlich ein richtiges Zuhause zu haben und geliebt zu werden. Ich hoffe, dass noch ganz viele von meinen Kumpanen genauso viel Glück haben wie ich. Oma und Opa haben am Wochenende sogar gesagt, Frauchen und ich seien ein Dreamteam. Euer Eik

Imbir

Felix und Rocky

Die beiden Katerchen stammen aus einer Gartenanlage mit unzähligen Katzen. Rentner meinten es gut und fütterten die herrenlosen Tiger, diese vermehrten sich über die Jahre, bis über 30 Katzen in der Anlage wohnten. Alle konnten kastriert werden und viele auch vermittelt, wie Felix und Rocky. Die beiden wohnen nun zusammen in Berlin und fühlten sich von der ersten Minute an, Zuhause.

Balu

Balu verbrachte fast sein ganzes Leben lang eingesperrt in einer Scheune. Als Nachbarn endlich auf den armen Hund aufmerksam wurden, konnte er endlich befreit werden. Mit zitternden Pfoten stand er im Auto vor dem Tierheim. Balu war völlig verängstigt und wollte gar nicht aussteigen. Die vielen Umwelteinflüsse machten ihm große Angst. Das Laufen an der Leine kannte Balu nicht. Die ersten Schritte in seinem neuen Gehege waren kaum zu ertragen. Balu kroch auf allen Vieren auf dem Boden entlang. Er wusste nicht, wie er sich draußen an der frischen Luft verhalten sollte. Schnell schloss Balu Freundschaft mit deinen Kuscheltieren und reite Bär, Tiger und Kuschelteddy täglich neu in seinem Gehege auf. Balu machte unheimlich schnell Fortschritte und konnte schon nach wenigen Wochen vermittelt werden. Heute ist er gar nicht mehr wieder zu erkennen. Er ist fröhlich und aufgeschlossen und hat soooo viel dazu gelernt.

Chico

Der schlaue Chico entlief seinem Vorbesitzer unzählige Male, weil dieser sich zu wenig mit ihm beschäftigte. Dass Chico von einem Auto angefahren werden könnte, nahm dieser in Kauf. Heute hat Chico ein tolles Zuhause und wird hier sinnvoll beschäftigt und ausgelastet.

Bona

Vom Kettenhund zum Familienhund. Bona konnte ihr Glück kaum fassen und erst gar nicht realisieren, dass Streicheleinheiten und leckeres Futter nun zum Alltag wurden. Viele Jahre hat die liebe Hündin an einer Kette verbracht, dann lebte sie lange Zeit in einem polnischen Tierheim. Bona ist einer der Hunde, die ihre Dankbarkeit auf eine so wundervolle Art und Weise zeigen können. Es macht mich so glücklich, dass ich ihr ein Zuhause schenken durfte und immer wieder Nachricht bekomme, wie gut es ihr heute geht. :)

Coffeina

Nun bin ich seit einem Monat bei meiner neuen Familie. Ich gebe mir bei allem ganz viel Mühe damit auch alle stolz auf mich sind. Ich kann schon einige lustige Tricks und darf mit meiner Familie doof spielen. Jeden Tag gibt es einen großen Spaziergang von 2 Stunden. 2x in der Woche darf ich sogar in den Wald. Ich bleibe auch ganz brav alleine Zuhause. Aber wenn dann meine Familie kommt, hüpfe ich auf allen vieren vor Freude in die Luft. Wenn ich merke, dass mich jemand mag halte ich meinen Hintern zum kraulen hin. Jeden Abend bekomme ich Kuscheleinheiten und genieße es sehr. Wenn ich merke, dass mein Frauchen schlecht träumt lege ich mich kurz zu ihr ins Bett damit sie besser schlafen kann, aber dann gehe ich wieder auf meinen Platz, weil ich weiß dass das Bett nicht für mich ist. Außer wenn ich alleine bin, dann geh' ich heimlich in Frauchens Bett 🙊

Wenn meine Familie Stullen für die Arbeit macht und ihnen ausversehen etwas runter fällt, dann freue ich mich sehr. Mein Fell sieht jetzt auch wieder ganz toll aus. Viele andere Hundebesitzer sagen das auch. Ich fühle mich sehr wohl in meinem Zuhause und habe meine Familie schon ins Herz geschlossen, das beweise ich immer beim Spaziergang im dunklen. Da passe ich besonders auf alle auf.

Biene

Ich lebte in Polen in einem Tierheim. Der Mann wollte uns helfen, aber er hatte doch viel zu wenig Platz für uns alle.

 

Mir gefiel es dort gar nicht so gut.

 

Dann eines Tages kam Jana und entschied sich, mich mit in ihr Tierheim am See zu nehmen.

 

Ich war so aufgeregt. Wo ging die Reise hin? Hoffentlich wird alles gut!

 

Ankunft Eisenhüttenstadt

 

Es waren überall liebe Menschen und viele andere Hunde – wie aufregend das alles war.

 

Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass ich nicht lange bleiben werde.

 

Es gab nämlich eine Familie aus Berlin. Die Drei hatten meine Anzeige im Internet gesehen und wollten mich so gern kennenlernen.

 

Schon am 09. Januar kamen sie zu Besuch.

 

Für mich bedeutet Besuch immer, ich bekomme eine paar extra Streicheleinheiten und wenn es gut läuft, auch noch eine extra Runde um den See.

 

Ich war so aufgeregt, als ich zu mit Leine zu der Familie geführt wurde. Erstmal riechen und genau ansehen, wer da vor mir steht.

 

Der erste Eindruck passte und so ließ ich mich nicht zweimal bitten und wir gingen zum See - den kenne ich natürlich, ich liebe Wasser.

 

Es lag etwas Schnee und die Drei waren so nett zu mir, dass ich mich entschied eine Pause einzulegen, um mir den Bauch kraulen zu lassen.

 

Das haben vorher auch schon Menschen gemacht, aber keiner gab mir ein zu Hause.

 

Vielleicht lag das daran, dass ich etwas fluffig daher komme.

 

Ich war noch immer recht hibbelig und der Biber am Uferrand war auch so interessant und die Menschen die mit mir liefen waren freundlich und … ich war sooo aufgeregt.

 

Als wir wieder im Tierheim ankamen, brachte man mich zurück in den Auslauf.

 

Die Familie war genauso aufgeregt wie ich, das habe ich genau gespürt.

 

Ab und zu kam ich zum Zaun und schaute neugierig - schon kamen sie und streichelten mich wieder.

 

Sie sprachen miteinander, sprachen mit Jana, streichelten mich und redeten wieder miteinander.

 

 

 

 

 

Meine Reise ins neue Heim

 

Wir fuhren ganz schön weit … bei meiner Ankunft war ich ganz schön müde….alles war neu – Geräusche, Farben, Gerüche….

 

Ich war so kaputt von der Fahrt. In MEINEM neuen Zuhause, legte ich mich nach einer kurzen Erkundungsrunde auf den Teppich und schlief erschöpft ein.

 

  

 

Auf den vielen Spaziergängen lerne ich tolle neue Dinge kennen. Erst war da Schnee

 

…dann Wasser.

Nach jedem Spaziergang habe ich genug Ruhe und Zeit mich auszuruhen und zu träumen.

 

 

 

Mittlerweile habe ich ordentlich an Kondition dazu gewonnen. Aus 30 Minuten können nun auch 2 Stunden werden. Ich denke das sieht man mir auch an :D

 

 

 

Meine neue Familie und ich haben uns schon so aneinander gewöhnt und kommen super miteinander aus.

 

Der Clicker gefällt mir auch gut, fleißig üben wir Sitz, Platz und Bleib, damit wir entspannt und sicher unterwegs sein können.

 

Gestern ist nämlich (im Dunkeln) ein kleiner Hund ohne Leine über die Straße gerannt, ohne auf seine Menschen zu hören. Meine Menschen haben einen großen Schreck bekommen.

 

Sie reden dann miteinander und sagen, dass sie nie wieder glücklich werden würden, wenn mir etwas zustoßen würde.

 

Vielen Dank an das Tierheim am See, dass ihr die Maus aufgenommen habt !!!!

 

Und noch dankbarer sind wir, dass wir Sie bei uns haben dürfen <3

 

 

Ich heiße übrigens jetzt EMMA                Herzliche Grüße aus Berlin         

 

Mira

Ich habe Mira (jetzt „Mia“) am 28.12.2015 kennen gelernt. 

Schon bei unserem ersten Spaziergang waren wir uns beide sehr sympathisch. Am folgenden Tag waren wir noch einmal spazieren. Da stand die Entscheidung schon fest, mit ihr ins neue Jahr zu starten. Am 30.12.2015 habe ich sie dann abgeholt. Sie stand in freudiger Erwartung am Zaun des Freilaufgeheges und schien zu wissen, was gleich passiert.

Vom ersten Tag an war sie zutraulich, verschmust und dankbar. Sie ist ein wunderbarer Hund, der für mich bestimmt zu sein scheint. Sie versteht sich gut mit den Hunden (Theo und Toby aus dem Tierheim am See) und den Katzen meiner Mama und dem Hund (Mali ebenfalls aus dem Tierheim am See) meiner Schwester. Sie nimmt jede Situation (Auto fahren, baden) gelassen und lässt sich auch auf schwierige Situationen ein, z.B. Treppen steigen.

Sie genießt die Ruhe und das ausgiebige Spazierengehen. Wir üben seit dem ersten Tag an das Alleinbleiben. Auch diese Aufgabe meistert sie mit Bravour. Sie mag jedoch nicht, allein im Dunkeln warten zu müssen, d.h. es leuchtet immer eine kleine Lampe für die kleine Maus.

Ich danke dem Tierheim am See, dass sie Mia gerettet haben und somit mir die Möglichkeit gegeben haben, einem so wundervollen Hund ein liebevolles Zuhause schenken zu können. Ich danke auch Derjenigen, die für Mia eine Spende abgegeben hat. Mia liebt das dicke rosa Schwein :-)

Cassy

Cassy haben wir zusammen mit ihrer Schwester Raya aus einem anderen, sehr überfüllten Tierheim übernommen. Beide waren sehr dünn. Ein paar Bilder vor der Vermittlung und im neuen Heim. Cassy zeigt sich gegenüber ihren Besitzern unheimlich dankbar für die gute Pflege.

Nuscha

Wenn Nuscha kommt, geht die Sonne auf, auch bei schlechtem Wetter. Nuscha ist immer fröhlich, ein wundervoller Hund. Geduldig wartet sie in ihrem Zwinger. Nuscha bellt und jault nicht. Wenn sie dann raus darf, saust sie wie ein Wirbelwind um mich herum. Schnüffelt kurz und  springt mich behutsam an. Mit einem Vorderbein stützt sie sich ab und steht auf den Hinterbeinen, um Streicheleinheiten einzufordern. Dann lehnt sie ihren Kopf an mich und genießt jede Berührung. Es ist schwer in Worte zu fassen, was für eine Fröhlichkeit die liebe Hündin ausstrahlt und doch gehen die Interessenten immer an ihr vorbei, sowie sie ihr Handicap entdecken.

Eigentlich ist es nicht Nuschas Handicap, sondern das Handicap der Menschen. Nuscha hat sich mit ihrem fehlenden Bein bestens arrangiert und meistert ihr Leben mit 3 Beinen. Sie spielt, tobt und läuft wie jeder andere Hund auch.

Nuscha wäre ein toller Familienhund oder auch für Hundeanfänger geeignet.

Die liebe Hündin verbringt schon einige Wochen bei uns und bisher gab es noch nicht einen einzigen Interessenten. :( Immer wieder gehen die Leute an ihr vorbei und können sich ein Leben mit einem Handicaphund nicht vorstellen. Zu groß ist der Aufwand, zu viel Mühe. Aber Nuscha sagt sich, welcher Aufwand? Natürlich kann Nuscha dauerhaft keine Treppen bis in den 3. Stock steigen, sie wird auch nie kilometerweit am Fahrrad laufen können. Aber auf der Wiese, da flitzt sie dir gewiss davon. Mit Artgenossen spielt sie wie jeder andere auch und Spaziergänge sind ganz normal möglich.

Nuscha wird zwar kein Hochleistungssportler mehr, aber ein ganz normaler Hund, das kann sie sein.

Manche Leute schauen sogar angeekelt auf den Stumpf. Doch was wäre, wenn wir durch einen Unfall ein Bein verlieren? Möchten wir nicht auch so angenommen werden, wie wir sind?

Nuschas Handicap ist sogar menschliches Verschulden.  Als ihr Herrchen starb, wollten die Angehörigen seinen Hund nicht übernehmen. Nuscha kam ins Tierheim. Hier verletzte sie sich oder wurde verletzt und ihr Bein wurde nicht behandelt. Irgendwann entdeckte eine freiwillige Helferin Nuscha und brachte sie in die Klinik. Ihr Bein konnte nicht mehr gerettet werden.

Nuscha ist ein sehr menschenbezogener Hund und sie mag Kinder.

Sie zeigt sich bei uns sehr freundlich und ausgeglichen.

Nuscha  ist absolut familientauglich. Sie ist lieb zu kleinen sowie zu großen Menschen, lässt sich prima an der Leine führen und ist mit allen anderen Hunden verträglich. Das Laufen mit ihr ist keine Holperstrecke, auch umkippen tut sie nicht. So wie es sich viele vielleicht vorstellen. Nuscha hat einen sauberen Gang trotz dreier Beine.

Leider hatte sie in Bezug auf ihre Adoption bisher keinen Erfolg. Nur ein paar Streicheleinheiten waren bisher drin, von denen sie eh nie genug kriegen kann. Sogar ein Zeitungsartikel brachte nicht eine einzige Nachfrage. Traurig wartet sie hier auf eine Familie.

Wir geben die Hoffnung nicht auf, Nuscha wird eine Familie finden, die sie so aufnimmt, wie sie ist. Und diese Familie wird mal ganz viel Freude an der wundervollen Nuscha haben. Es gibt gar nicht so viele Adjektive, mit denen ich ihr tolles Wesen beschreiben könnte. Man muss den kleinen Sonnenschein einfach sehen.

Nuscha hat im Dezember 2015 ein liebevolles Zuhause gefunden.

Brody

Brody kam im Alter von ca. 10 Jahren zu uns. Ein unendlich dankbarer Straßenhund konnte die rumänische Tötungsstation hinter sich lassen. Doch hier sollte Brody nicht mehr viel Zeit haben dürfen. Unser Tierarzt stellte Lymphdrüsenkrebs fest. Genau darum entschloss sich eine junge Familie aus Eisenhüttenstadt, dem Brody ein Zuhause auf seine letzten Tage zu schenken. Der alte Rüde dankt es sehr und ist ein toller, liebevoller und geduldiger Begleiter für die Kinder.

Teddy

Trotz seines Alters von 12 Jahren fand Teddy nach 4 Wochen ein neues Heim. Zum Glück war es seinem Frauchen wichtiger, einem alten Hund auf seine letzten Tage ein Zuhause zu schenken, als an den Schmerz zu denken, dass man sich schon nach ein paar Jahren wieder voneinander trennen muss.

Findus

Hallo,

mein Name ist Findus und seitdem ich ein kleiner Welpe war, lebte ich auf einer Baustelle in Russland. Hier wurde ich auch geboren. Nach und nach starben meine Geschwister und meine Mama durch Unfälle und Krankheiten. Das Leben eines Straßenhundes. Als ich nun 1 Jahr alt war, war ich ganz allein. Immer wieder kamen fremde Hunde dazu und verschwanden auch wieder. Manche wurden eingefangen, andere überfahren. Hin und wieder bekamen wir von den Bauarbeitern Essenreste. Dies war eigentlich der Grund, warum ich auf dieser Baustelle blieb. Mein Fell war stumpf, ich war abgemagert, aber irgendwie schlug ich mich durchs Leben.
Bis zu dem Tag, an dem auch ich auf der Suche nach etwas zu Essen angefahren wurde. Ich hatte schon fast das andere Ende der Straße erreicht, als das herannahende Auto noch einmal Gas gab, und mich frontal erwischte. Es knallte furchtbar laut, ich wurde herumgeschleudert und ich lag auf der Straße. Alles drehte sich um mich herum, das Auto fuhr weiter. Ich schmeckte wie mir Blut aus der Nase lief und mein ganzer Körper anfing weh zu tun. Mit letzter Kraft schleppte ich mich zurück auf die Baustelle. Hier lag ich nun 2 oder 3 Tage, bis ich endlich wieder Kraft zum Laufen hatte. Mein linkes Vorderbein konnte ich vor Schmerzen nicht aufsetzen. Aber ich musste laufen, um etwas zum Essen zu suchen.
In den nächsten Tagen wurden die Schmerzen in meinem Bein nicht besser, mein Hunger war groß. Doch plötzlich hatte ich wieder Hoffnung. Eine Frau hatte mich gefunden. Sie brachte mir Futter und Wasser. Zum ersten Mal seitdem ich das letzte Mitglied meiner Familie verloren hatte, spürte ich wieder Liebe und Zuneigung. Die Frau packte mich dann in ihr Auto, ich hatte Angst, aber ich vertraute ihr. Es war meine letzte Hoffnung. Zwischen den vielen anderen Straßenhunden war es mit meinem kaputten Bein kaum möglich von dem wenigen Futter etwas abzubekommen.
Die Frau nahm mich mit nach Hause. Hier war es wundervoll. Es war warm und trocken und ich bekam leckeres Essen. Am nächsten Tag stiegen wir wieder ins Auto. Wohin die Reise wohl geht, fragte ich mich? Aber mittlerweile hatte ich vollstes Vertrauen zu meinem ganz eigenen Frauchen. Wir fuhren zu Leuten mit weißen Kitteln. In den Räumen roch es ganz komisch und diese Leute sahen sich mein kaputtes Bein an. Ich bekam Spritzen und war ganz tapfer, denn schließlich wollte man mir helfen. Dann fuhren wir wieder nach Hause. Weißt du, ich war nun richtig stolz ein ganz eigenes Frauchen zu haben. Einige Tage bekam ich einen bitteren Saft, den nahm ich ganz lieb. Schließlich hat Frauchen das gesagt. Doch trotz allem wollte mein Bein nicht besser werden. Ganz im Gegenteil. Die Schmerzen wurden schlimmer. Wieder stiegen wir ins Auto. Ob wir wieder zu den komischen Kittelleuten fahren würden?
Die Reise endete, wo sie begonnen hatte, an der Baustelle. Frauchen sagte, ich soll aussteigen, also habe ich es gemacht. Ich bin nämlich ein sehr braver Hund. Und plötzlich stieg mein Frauchen ins Auto und fuhr einfach davon. Ich verstand die Welt nicht mehr. Was war nur passiert? Was hatte ich nur falsch gemacht??

Als die Frau bemerkte, dass die Heilung von Findus Bein mehr Aufwand als nur einen Tierarztbesuch bedarf, setzte sie den jungen Hund wieder auf die Straße zurück. Die Entzündung wurde immer schlimmer, bis Bauarbeiter Tierschützer aufmerksam machten. Findus hatte großes Glück. Es gibt so viele Straßenhunde in Russland, dass vielen gar nicht geholfen werden kann. Im Tierheim angekommen, konnte Findus stark entzündetes Bein nur noch amputiert werden, um sein Leben zu retten.

Mittlerweile lebt Findus im Tierheim am See in Eisenhüttenstadt. Ein Tierschutzverein hat dem mittlerweile 2 Jahre alten Hund die Reise nach Deutschland ermöglicht. Die Wunde ist gut verheilt und Findus kommt gut mit seinen 3 Beinen zurecht.
Der liebe Rüde ist ausgesprochen lebensfroh. Ja, er strahlt richtig und kann jedem ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Findus ist freundlich zu jedem Menschen, zu allen Hunden und er kennt Katzen. Mit dem Auto fährt er gern mit. Hier wartet ein ganz ganz toller, neugieriger und aufgeschlossener Hund auf ein liebevolles Zuhause. Sogar bis ins Fernsehen hat er es schon geschafft. Das Video findet ihr weiter unten auf unserer Facebookseite. Doch leider hat es mit einer Vermittlung bisher nicht geklappt. 
Einzige Voraussetzung an das neue Zuhause ist, dass es möglichst keine Stufen haben sollte. Ansonsten ist Findus sehr aufgeschlossen und kann sich jeder Lebenssituation anpassen. Findus ist nun vermittelt und so schön lebt er heute.

Monty

Monty lebte bei seinem Vorbesitzer im Zwinger, mit von Insekten zerbissenen Ohren kam er zu uns. Und trotzdem konnte der 10 Jahre alte, knuffige Rüde schnell vermittelt werden.

Alf

Alf kam mit einer russischen Familie nach Deutschland. Er wurde viel durch den Vater geschlagen, was sich mit deutlicher Angst vor Männern bei uns im Tierheim zeigte. Ein so toller Hund musste erst durch viele Hände gehen, bis er ein schönes Zuhause in Eisenhüttenstadt fand.

Flora

Auch Flora konnten wir vor der Todesspritze retten. Einem anderen Tierheim war es zu viel Aufwand die junge Hündin tierärztlich versorgen zu lassen. Beide Ellenbogen wurden dem kleinen Schäferhundmädchen gebrochen, danach wurde sie ausgesetzt. Als wir auf Flora aufmerksam wurden, saß sie bereits seit 8 Wochen in einem kleinen Metallkäfig. Der 5 Monate junge Welpe war mittlerweile schon völlig panisch und verstört. Bei uns angekommen, war die kleine Maus wie ausgewechselt. Sie spürte, dass nun endlich alles anders werden würde. Auf ihren krumm verwachsenen Beinchen hüpfte sie fröhlich umher. Klar war es ein ungewohnter Anblick, aber Flora hatte so unendlich viel Lebensmut. Ja, sie wollte leben, egal wie schlimm ihr Gangbild auch war. In der Tierklinik schlug der Arzt die Hände über dem Kopf zusammen. So schlimm zertrümmerte Gelenke hatte er selten gesehen. Was muss die arme Maus nur erlebt haben? :( Die Brüche waren verwachsen und keine Op mehr möglich. Flora muss damit leben....und sie kann! Heute heißt sie Nike. Nike humpelt zwar, ist aber ein schmerzfreier, glücklicher Hund geworden. Stützende Bandagen helfen ihr beim Laufen. Und sie ist bildschön geworden. <3

Alfred

Alfred kam fast nackt, mit einer schlimmen Flohspeicheldermatitis in ein polnisches Tierheim. Hier war der liebe Rüde nicht gewollt, da dort niemand einen kranken Hund adoptiert. Doch eine Allergie gegen Flöhe, ist keine Krankheit und war bei uns schnell behandelt. Mit gesundem Futter erholte sich der kleine Nackige schnell. Seine liebevolle kuschlige Art verzauberte schnell unsere Besucher und Alfred fand ein Zuhause mit Kindern.

Lisa

Der Text "Lisa im neuen Zuhause" folgt in Kürze.

Wie froh und glücklich sie ist, kann man aber schon den Bildern entnehmen.

Marussia

Marussia ist durch die Hölle gegangen. Tragend ausgesetzt, irrte sie tagelang auf der Straße umher, bis sie von einem Auto angefahren wurde. Marussia verlor all ihre Welpen im Mutterleib. Tierschützer konnten die liebe Hündin nur noch durch eine Notoperation retten.

Völlig abgekämpft kam die 5-jährige Hündin dann zu uns ins Tierheim. Ihre Traurigkeit ist unverkennbar, dass man sich gar nicht ausmalen will, was die liebe Hündin alles erlebt haben muss. Ihre Augen erzählen eine schlimme Geschichte, ihr Blick ist voll von Angst. Und trotzdem ist sie dem Menschen gegenüber immer noch freundlich eingestellt. Wenn man ihr Gehege betritt, kommt sie gucken, wer da kommt. Dankbar nimmt sie Futter entgegen und doch hält sie einen Sicherheitsabstand gegenüber fremden Menschen.

Ängstlich lässt sie sich streicheln. Nie würde sie schnappen oder beißen. Gegenüber anderen Hunden ist sie stets freundlich und strahlt Ruhe aus.

Marussia ist wunderschön, ihre Statur ist fast wolfsähnlich. Sie ist ein Schäferhundmix und natürlich geimpft, gechippt und kastriert.

Wir suchen verständnisvolle Menschen, gern mit weiteren Hunden, die Marussia viel Zeit geben ihre traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten.

Bilder im Tierheim:

Bilder im neuen Heim:

Ogonek

"Ogonek" - zu deutsch "kleines Schwänzchen", landete bereits 2009 im polnischen Tierheim. Er wurde vermittelt und 2014 wieder abgegeben, als sein Herrchen verstarb. Zu all dem Pech fing der 7 Jahre alte Rüde nun auch noch an zu erblinden. Die Ursache für den trüben Schleier auf seinen Augen wurde in Polen weder untersucht, noch behandelt.
Mit dem schleichenden Verlust seiner Sehkraft, wurde der Tierheimaufenthalt für Ogonek zur Tortur. Als nun auch noch der Hund, mit dem er seinen Zwinger teilte, vermittelt wurde, verlor Ogonek seinen letzten Funken Sicherheit.
All die lauten Geräusche, das verbitterte Gebell von fast 100 Hunden, das Bitten und Betteln so vieler unschuldiger Hundeseelen hinter Gittern und Ogonek konnte nicht sehen, was um ihn herum geschah. So kam es auch noch dazu, dass ein anderer Hund sein Ohr durch das Gitter zerbiss.
Seine einzige Lebensfreude war es, wenn er den Zwinger verlassen durfte, um ein Stück spazieren zu gehen. Jedoch war dies nur sehr selten der Fall.

Zusammen mit dem Verein Tiere suchen Freunde e.V. beschlossen wir Ogonek zu helfen.
Gestern war er dann so weit. Wir kamen, um Ogonek abzuholen. Der liebe Rüde freute sich riesig über den Spaziergang und war verwundert, als er danach ins Auto steigen sollte. Gern stieg er ein und schlief die ganze Fahrt bis zur Tierklinik in Düppel.

Durch eine Fachärztin sollte sich endlich die Frage klären, ob Ogonek für immer blind bleiben würde.

Mutig und etwas neugierig machte der liebe Rüde alles mit. Ganz freundlich lag er auf dem Gang und lauschte den Schritten der vielen Leute und Tiere, die an uns vorbei liefen.
Jedesmal, hielt er den Kopf leicht schief und zeigte sich an allem interessiert. Seine Freude, über die Aufmerksamkeit, die er bekam, überwog den Stress.

Nach einer gründlichen Untersuchung stand die Diagnose fest: Schäferhundkeratitis

Hört sich erst mal gar nicht so schlimm an, aber durch die lange Zeit in der die Augen unbehandelt waren, konnte die Erkrankung weit fortschreiten.
Die Schäferhundkeratitis ist erblich bedingt und nicht ansteckend.
Mit einer speziellen Augensalbe, sollen sich die Veränderungen auf der Hornhaut nun zurückbilden und dem lieben Ogonek einen Teil seiner Sehkraft wieder zurückgeben. Gänzlich heilbar ist die Erkrankung nicht.

Bei uns angekommen, konnte sich Ogonek erstaunlich gut orientieren. Neugierig schnupperte er unser Grundstück ab, und begrüßte die anderen Tiere.
Der Hund mit der blauen Zunge ist stets freundlich. Zu jedem Tier und zu jedem Menschen. Er genießt sein Leben trotz seiner Erkrankung in vollen Zügen und liebt es spazieren zu gehen.

Ganz typisch, sind die Hunde, die viel Schlimmes erlebt haben, am Ende die dankbarsten und liebsten von allen.

Selbstvertändlich sucht Ogonek ein Zuhause. Es wird nicht leicht werden, ein Zuhause zu finden. Nicht, weil er in irgend einer Weise kompliziert ist...ganz im Gegenteil...er wäre sogar ein toller Anfängerhund! Lieb bleibt er allein, ist immer freundlich und lässt sich auch mal von Kindern an den Ohren ziehen, an der Leine läuft er sehr brav und das Treppensteigen ist auch kein Problem, er ist einfach ein ganz ganz toller Kerl...Aber wer nimmt schon einen blinden Hund auf, der lebenslang Augensalbe und regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt benötigt?

Wird Ogonek jemals ein Zuhause auf Lebenszeit finden?
Bis wir hoffentlich ein Zuhause für den kastrierten Rüden finden, soll er bei uns ein schönes Leben haben.

(Fotos aus dem Zwinger in Polen)

Bilder im neuen Heim:

Huhu....Wir sind gerade auf dem Heimweg nach Berlin von der Nordsee aus. Es war ja unser erster Urlaub zusammen mit Ogonek und ich bin so unglaublich stolz auf ihn, dass ich das unbedingt mal loswerden muss!!!! Wenn ich mir vorstelle, dass er ohne deine Hilfe vielleicht wäre in irgendeinem tierheim in polen elendig eingegangen... Ich will gar nicht daran denken...Dabei ist er so ein perfekter Hund. Wir waren mit ihm am Strand ( auch viel ohne Leine), inmitten der Schafe auf den Weiden, auf der Fähre nach Sylt, wo er eine völlig überfüllte Treppe steil bergab zum Autodeck mit immer wieder Stillstand laufen musste, haben eine 3 stündige Schifftour gemacht, wo er über die schmale und recht steile Gangway laufen musste und ich bin regelrecht sprachlos wie gut er das alles gemeistert hat!!! Man hätte fast denken können, das er ein ausgebildeter Blindenhund ist, der seinen Menschen führt. Also wirklich perfekt. Natürlich sind wir auch stolz auf unsere anderen beiden, aber die hatten ja durch ihre kleine Größe den Vorteil, dass sie auch mal getragen werden konnten Ich denke Oggi ist inzwischen so richtig in seiner neuen Familie angekommen und das hat man auch gemerkt, dass er am Strand versucht uns zusammen zu halten und trotz seiner schlechten Augen auch in einer größeren Menschenansammlung genau im Blick hatte, wo sich seine Familienmitglieder aufhalten... Ja das musste ich nochmal los werden. 1000 Dank im Namen von Ogonek, dass du zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen bist!!!

Theo

Theo kam über die Tierhilfe Hoffnung aus Rumänien zu uns. Nach einer 2-tägigen Fahrt kam Theo bei uns an. Aufgeregt wartete sein zukünftiges Frauchen auf ihn. Wir warnten, dass Theo nach einer so langen Reise sehr verstört sein, und schnappen könnte. Aber das ganze Gegenteil war der Fall. Freudestrahlend kam Theo aus seiner Reisebox und wuselte um uns herum. Nach wenigen Minuten legte er sich hin, um sich den Bauch streicheln zu lassen.

 

Hallo ich bin Theo,

 

seit dem 25. Juli 2014 lebe ich in Eisenhüttenstadt bei meinem neuen Frauchen. Nach einer sehr langen und anstrengenden Reise aus Rumänien bin ich in meinem neuen zu Hause angekommen. Alles war ganz neu und unbekannt für mich. Früher musste ich im Freien an einer Kette leben, heute kann ich ein großes Haus und einem Hof mein zu Hause nennen. Anfangs war das alles sehr verwirrend, denn überall sind Treppen im Hause. Zuerst wusste ich nicht, was ich damit anfangen soll, also wurde ich die ersten zwei Tage, mit meinen leichten 22 Kilo, hoch- und runter getragen.

Mein Frauchen meinte dann aber, dass sie das nicht lange schafft, also habe ich gelernt die Treppen selber hoch und runter zu laufen. Mittlerweile habe ich mich an meine neue Umgebung gewöhnt. Von Anfang an war ich ruhig, wenn mein Frauchen auf Arbeit gefahren ist, denn ganz alleine bin ich nie. Ich lebe mit den Katzen Lilly, Mietzi und Mika zusammen. Wir warten dann immer gemeinsam auf Frauchen bis sie wieder nach Hause kommt und freuen uns dann umso mehr.

Frauchen und ich gehen mehrmals am Tag spazieren und fahren auch manchmal weiter weg. Ich sehe nun so viel von der Welt. Die erste Tage waren sehr anstrengend für mich, weil ich das alles nicht kannte. Wir sind erst immer kleine Runden gelaufen, es hat mir sehr gefallen. Die Runden wurden dann immer größer, es gibt ja soviel neues zu sehen und zu schnuppern.

Ich habe jetzt auch eine Hundefreundin, meine kleine Mali. Sie kommt aus einem polnischen Tierheim und lebt seit März 2014 bei Frauchens Tochter. Als sie mich das erste Mal besucht hat, war es Liebe auf den ersten Blick, obwohl sie mich ständig angebellt hat. Aber während unserem ersten gemeinsamen Spaziergang hat sie sich auch in mich verliebt. Wir haben alle richtig viel Spaß zusammen, toben und kuscheln sehr oft gemeinsam. Mali ist ein richtiger kleiner Wirbelwind und durch sie blühe ich nochmal richtig auf und weiß endlich was der Sinn des Lebens ist.

Mali und ich haben richtig viel Platz zum Toben und Spielen in Frauchens großer Wohnung und draußen auf dem Hof. Auf meinem Hof leben noch mehr Katzen, die ich auch sehr mag, nur der Hase von Frauchen macht mir noch ein wenig angst, weil er immer durch die Gegend hoppelt.

Mein neues Leben ist sooooo schön.

 

Danke sagt der glückliche Theo :-)


Max

Auch der 15 Jahre alte Kater Max hat ein schönes Heim gefunden.

Daisy

Auf der Suche nach einem für uns geeigneten Familienhund haben wir Daisy
durch eure Internet-Anzeige entdeckt. Sie kam aus Rumänien und keiner
weiß, was sie in ihrem jungen Leben bereits erlebt hatte.
Eisenhüttenstadt sollte dann ihre Tür zu uns sein. Unsere Entfernung von
über 400 km ließen jedoch einen einfachen Schnupperbesuch leider nicht
zu. Endlich, nach wochenlangem Kontakt mit Jana, die Bürokratie war
erledigt, die wichtigsten Utensilien besorgt, einige Fotos und Videos
geschickt, ... war es vor Ostern soweit unseren ersten Hund kennen zu
lernen und zu uns ins thüringische Erfurt zu holen.
Ein verspielter Wirbelwind und dennoch unendlich verschmust, das ist
Daisy auch nach 2 Monaten Eingewöhnungszeit. Wir rechneten schon mit
allerlei Zwischenfällen und Problemchen, denn unsere Familie war bis
dahin völlig unerfahren mit Hunden. Wir sind begeistert, wie dankbar und
unkompliziert sich Daisy in unser Familienleben integriert hat. Von
Beginn an muss sie z.B. auch eine gewisse Zeit allein bleiben. Die
genießt sie offenbar beim Schlummern. Unsere Nachbarn fragen uns
jedenfalls, ob sie überhaupt bellen kann, da sie sie noch nie gehört haben.
Daisy nimmt unsere Familienregeln super gut an, möchte alles richtig
machen und draußen können wir sie bei Gelegenheit bereits ohne Bedenken
von der Leine lassen. Sie freundet sich sofort mit Nachbarshunden an und
tobt wie eine wilde Hummel durch das Grün des Wohngebiets, findet
praktisch jeden Tag artgenössische Spielgefährten. Damit sie wirklich
überall dabei sein kann, gewöhnt sie sich gerade an den Fahrrad-Anhänger.
Kurz und knapp: Die weite Fahrt hat sich in jedem Fall gelohnt und die
großartige, kompetente und fürsorgliche Betreuung durch Jana und ihr
Team haben es uns sehr leicht gemacht ins Familien-Hundeleben zu starten.
Wir danken auf diesem Wege nochmal herzlichst für die unkomplizierte
Vermittlung und auch für die offenen Ohren bei allen Fragen oder
Problemen. Eine so ehrliche und professionelle Art und Weise haben wir
im Tierheim Erfurt leider nicht erfahren. Wir ziehen den Hut vor euch
und freuen uns einen kleinen Teil zum Wohl der Tiere beizutragen. Denn
wir denken schon, dass unsere Maus genauso glücklich mit uns ist, wie
wir mit ihr.
Liebe Grüße aus dem grünen Herzen Deutschlands
sagt DAISYs neue Familie

Dora

Hallo!
 
Hier ist Dora, der kleine rumänische Knickfuß. Unglaublich, was ich in den letzten Tagen erlebt habe!
 
Am Samstag kamen zwei liebe Menschen, die ich schon von einem Spaziergang kannte. Ich hatte mich gefreut, denn wieder gingen wir spazieren. Doch anstatt mich wieder im Tierheim abzugeben, haben mich die beiden einfach ins Auto geladen! Ich wußte gar nicht, wie mir geschieht und war sehr nervös. Ich habe nur aus dem Fenster gestarrt. Die vorbeifliegende Landschaft war mir unheimlich. Selbst nach 20 Minuten Fahrt habe ich immernoch heftig gehechelt vor Streß. Das Auto hielt an und die beiden lieben Menschen haben die hinteren Seitenfenster mit Handtüchern abgehangen. Ich glaube, das darf man nicht, aber es hat mir sehr beim Beruhigen geholfen. Die Fahrt dauerte dann noch 1,5 Stunden, aber ich war ruhiger.
Als das Auto das nächste mal anhielt, durfte ich aussteigen. Alles war neu und roch anders! Und dann sollte ich in ein Haus laufen -- Ich wollte nicht! Ich habe gezappelt und mich zu Boden geworfen. Die Frau wollte mich hochheben, da habe ich in Panik geschrien. Mit sanfter, aber bestimmter Gewalt hat sie mich dann durch die Tür geschoben. Ich saß im Hausflur, die Tür war zu. Ich hatte solche Angst! Die beiden waren ganz ruhig und haben mich nicht bedrängt. Nach 10 Minuten holte die Frau einen Wassernapf. Sie muß gewußt haben, daß ich von dem vielen Hecheln großen Durst hatte. Ich ging ihr und dem Wassernapf entgegen. Da lief sie einfach rückwärts durch noch weitere Türen und ich folgte...dem Napf. Während ich trank, wurden Türen geschlossen. Die beiden Menschen saßen auf dem Boden in dem Zimmer, in dem ich nun war.  Ich beschnupperte vorsichtig jede Ecke und ging dann zu den beiden. Sie machten mein Geschirr ab und ich habe mich neben sie gesetzt.
Was soll ich sagen, dieser Tag war nicht meiner!
Ich habe sehr schnell gelernt, daß der Boden im Haus nicht gefährlich ist (2 Tage) und daß ich die hier lebenden Katzen nicht verbellen darf (3 Tage). Meine Geschäftchen erledige ich natürlich draußen.
Meine beiden neuen Menschenfreunde sind sehr lieb zu mir und komme gerne zum Streicheln. Sie vermitteln viel Ruhe und ich denke, ich kann ihnen vertrauen. Der Nachbarshund ist auch nett und wir sind schon gemeinsam spazieren gegangen. Hier liegt ein ganz tolles Hundekissen für mich, aber ich schlafe lieber auf einem alten Schlafsack.
Und heute hat mich mein neues Frauchen wieder ins Auto geladen und ist 10 Minuten gefahren. Ich war ganz entspannt und die Fenster mußten auch nicht verdunkelt werden. Wir waren im Wald! So viel zu schnuppern! An einem See haben wir Picknick gemacht, es gab ein Rinderohr für mich. Ich habe die Sonne und die Ruhe genossen. Mein Frauchen hat gesagt, wir werden das noch oft machen. Ich freue mich schon drauf!
 
Ich bin glücklich!
 
Eure Dora

Dropsi

Dropsi kam durch ein Tierschutzprojekt aus Polen nach Deutschland. Halb blind und mit abgerissenem Schwänzchen wurde er dort einfach auf die Straße gesetzt. Im Tierheim waren seine Vermittlungschancen gleich Null.

Bei uns verbrachte der fröhliche Kerl nur wenige Wochen.

Rowdy

Hallo Jana! Bei uns läuft alles super. Rowdy hat sich sehr schnell eingewöhnt, lernt sehr aufmerksam seine neue Umgebung kennen und genießt den Auslauf und die frische Seeluft. Er ist entwurmt, entfloht, gesund und munter. Autofahren ist mittlerweile kein Problem mehr und sein Benehmen sorgt überall für Entzücken :). Er läuft weitesgehend ohne Leine, rennt nie weg und ist überraschend gehorsam, wenns Leckerlis oder den Ball gibt. Alles in allem hat er seine neue Familie schnell anerkannt und wir ihn lieben gelernt. Wir sind gespannt, wie alles weitergeht und sich entwickelt, n paar Baustellen gibt es ja immer (notorisches Klingel anbellen), aber das ist kein Problem sondern eine spannende Herausforderung. Wir sind dir nach wie vor sehr dankbar für die Vermittlung! :)

Lara

Liebes Tierheim-Team,


Lara ist nun seit fast 12 Wochen in ihrem neuen Heim und wird von Tag zu Tag zutraulicher. Sie konnte von Anfang an super alleine bleiben und versteht sich mit jedem Hund! Sie ist einfach eine ganz liebe Maus. An ihrer Unsicherheit arbeiten wir (nun auch mit einem Hundetrainer) und ich denke, dass sie einfach nur noch ein bisschen Zeit braucht. Diese Zuckerschnute werde ich nie wieder gehen lassen, sie hat unser Herz im Sturm erobert!
Danke, dass wir sie durch euer Tierheim bekommen haben! Ihr seid klasse!

Mit freundlichen Grüßen,
Juliane aus Berlin

Fünfeichen und Daisy

Hallo liebes Tierheimteam,


Fienchen (Fünfeichen) ist so ein tolles Katzentier. Verschmust und genügsam. Sie fährt niemals die Krallen aus. Seit dem ersten Tag ist es so als sei sie nie woanders gewesen.
Als wir sie nach 2 Wochen Eingewöhnung ins Freie ließen, hatten wir schon Befürchtung, dass sie  abhaut. Aber wir mussten feststellen, dass sie bisher noch nicht einmal das Gelände verlässt. 
Nachts schläft sie bei uns. Nach ihrem abendlichen Putzvorgang kuschelt sie sich an den Bauch, kringelt sich richtig ein und schläft so bis morgens. Manchmal hat man Angst, dass man selbst aus dem Bett fällt, sie bewegt sich bis morgens kaum ein  Stück.

Und unsere Daisy!!! Nur lieb und dankbar! Niemals bereut sie aufgenommen zu haben. Sie versteht sich wunderbar mit unserer 15-jährigen Beaglehündin. Auch mit der Katze keine Probleme. Inzwischen waren wir auch zum Scheren. Sie sieht jetzt mehr einem Pudel ähnlich. Wir mußten uns erst daran gewöhnen keinen Puschel mehr zu haben. 
Die erste Zeit hatten wir Probleme mit dem Gassi gehen. Sie wusste gar nicht was wir von ihr wollten. Vor allem wenn wir zurück wollten, setzte sie sich hin oder legte sich. Mit viel Geduld und einigen Leckerlis haben wir das ganz schnell in den Griff bekommen.

Wir sind also rundum mit unseren Tieren glücklich. Nun noch einige Bilder von den Beiden.
Daisy vor und nach dem Frisör.  

Tierheim am See

Vogelsänger Chaussee 2

(neben Steinhandel Nogi)

15890 Eisenhüttenstadt

  

Tel: 0173 903 6140

 

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